a) Gott ist Geist
(Ivan 4:24; ‚Ich bin der Geist, der alles durchdringt und erfüllt‘; BD 7828).,
„Dessen grundlegende Natur die Liebe ist“ (1. Johannes 4:8, 16;
Liebe ist die Ursubstanz der Ewigen Gottheit… die unausgesetzt ausgestrahlt wird in die Unendlichkeit, die alles erstehen lässt und alles erhält …“,
BD 8250;
Liebe ist nicht nur eine Eigenschaft Meines Wesens, sondern Ich bin die Liebe Selbst….’, BD 8445;
‘Er Selbst ist der Urquell der Kraft, Sein Urelement ist Liebe, Er Selbst ist also die Liebe… Gott ist Liebe… Diesen Ausspruch werdet ihr Menschen nicht verstehen, solange ihr nicht das Wesen der Liebe ergründen könnet, was eine Selbstgestaltung zur Liebe bedingt. Denn immer werdet ihr die Liebe betrachten als eine Eigenschaft, die ihr dem höchsten und vollkommensten Wesen zuerkennt. Dass aber dieses Wesen Selbst die Liebe ist, wird euch unbegreiflich bleiben, solange ihr als Mensch über die Erde geht.’, BD 8082),
aus dem strömt das Licht der Weisheit (‚Ich selbst bin das Licht.‘, BD 8541; 1. Johannes 1:5) und verwirklicht seinen Willen in unbegrenzter Kraft, d.h. er ist allmächtig (‚Gott ist Geist… Sich erkennen gebend als Weisheit, Liebe und Allmacht‘, BD 3621; 1. Mose 17:1; 28:3; 35:11 usw.)
„Denn das göttliche Wesen ist keine Person, wie es die Menschen sich vorstellen, d.h. es ist nicht möglich, ihn in irgendeiner Weise ‚einzugrenzen‘.,
Der Glaube an eine wesenhafte Gottheit setzt keineswegs eine personifizierte Gottheit voraus, weshalb sich der Mensch nicht einen engbegrenzten Begriff machen darf von Gott, Der allgegenwärtig ist und über Zeit und Raum erhaben. Er erfüllt alles mit Seinem Geist, das ganze Weltall, das ganze geistige Reich… und Er ist darum nicht vorstellbar als Person, die nach menschlichem Begriff räumlich begrenzt ist. Vielmehr muß von einer Personifizierung Gottes gänzlich abgesehen werden, will der Mensch annähernd die höchste und vollkommenste Wesenheit Gottes sich vorstellen…Die höchste Vollkommenheit ist sonach über alle Begriffe frei und durchstrahlt die ganze Unendlichkeit, sie ist allgegenwärtig, weil ihre Ursubstanz die Liebe ist, die gleichfalls nicht begrenzt ist und daher auch nicht als Form vorstellbar ist. Der Mensch hat nur ein begrenztes Fassungsvermögen, er kann sich nicht mehr vorstellen als Dinge, die auf Erden vorhanden sind, solange er noch unerweckten Geistes ist. Und darum sucht er, auch die ewige Gottheit sich als Person vorzustellen, sowie er an einen wesenhaften Gott glaubt, an einen Gott, zu Dem er beten kann..’, BD 3443;
‚Ihr dürfet euch nicht euren Gott und Schöpfer als ein eng-begrenztes Wesen vorstellen, ihr dürfet Ihn nicht in eine Form zu bringen suchen, denn immer würde dann eure Vorstellung falsch sein, weil etwas Begrenztes niemals Meinem Wesen entspricht, das höchst vollkommen, also unbegrenzt, ist. Denn Ich bin ein Geist (Johannes 4:24) Der alles erfüllt und alles durchstrahlt..’, BD 7828;
‚Doch immer wieder muß gesagt werden, daß die Ewige Gottheit nicht personifiziert werden kann…. [‚Mein Wesen kann nicht personifiziert werden…’, BD 8445] also nicht anders vorstellbar ist, als Kraft, Welche die ganze Unendlichkeit erfüllt…. Diese Kraft ist nicht zu begrenzen und kann also auch nicht als „Form“ gedacht werden…‘, BD 8250;
‘Der Geist Gottes, der Teilbegriff der Wesenheit Gottes, ist niemals zu personifizieren, er ist nicht in eine Form zu bringen nach menschlichem Begriff, er ist eine unendliche Fülle von Licht und Kraft, die von einem überstarken Liebewillen gelenkt und genützet wird.’ BD 4484.
und daher ist Er in Seinem Wesen für kein geschaffenes Wesen zu erfassen,
‘Glaubet es, ihr Menschen, daß ihr Mein Wesen ewiglich nicht werdet ergründen können. Was Ich ureigentlich bin, ist euch nicht faßbar zu machen, denn euer Denken ist noch begrenzt, und so könnet ihr Unbegrenztes nicht fassen. Unbegrenzt aber ist der Geist, für Den ihr den Begriff „Gott“ euch schufet. Und was dieser Geist wieder in Sich ist, das ist euch auch nicht erklärlich zu machen, weil Er nichts Geformtes ist und ihr euch alles Bestehende immer als eine Form vorstellet…. sonderlich dann, wenn es wesenhaft ist, also einen denkenden Willen besitzt. Ich aber bin wohl existent, aber unter keiner Form vorstellbar…. Ich bin eine Kraft, Die unbegrenzt ist und unbegrenzt wirket…. Und diese Kraft also erfüllt das ganze All, Sie erfüllt jegliche materielle und geistige Schöpfung. Und Sie wirket immer und ewig in gesetzlicher Ordnung…. Denn ein denkender Wille lenkt diese geistige Kraft planmäßig in Liebe und Weisheit. .’ BD 8622;
‘Mich Selbst zu ergründen wird euch, Meinen Geschöpfen, niemals möglich sein, und ob ihr auch als Meine Kinder in höchster Vollendung werdet neben Mir schaffen und wirken können. Ihr seid Produkte Meiner ewigen Schöpferkraft…. Ich aber bin der Kraftquell Selbst, Der unerschöpflich ist, Der keine Begrenzung kennt, Der unausgesetzt Seinen Strom in die Unendlichkeit ergießet…. Ich bin aber auch ein Wesen, d.h. ein in höchster Weisheit denkender Geist, Der nach Seinem Willen in unfaßbarer Liebe wirket und alles, was Er schafft, endlos beglückt…. Ich bin ein denkendes Wesen, Das ständig neue Schöpfungen erstehen lässet, weil die aus Mir strömende Kraft nicht untätig bleiben kann, weil sie Leben ist und ständig Leben erzeugt. Und erreichet ihr, Meine Geschöpfe, im freien Willen die höchste Vollendung, daß ihr als Meine Kinder neben Mir schaffen und wirken könnet, dann werdet ihr wohl in die tiefsten Weisheiten eingedrungen sein, ihr werdet selbst über Licht und Kraft verfügen können, die euch maßlos beglückt und die ihr unbegrenzt anwenden könnet, um euch selbst schöpferisch zu betätigen zu eurer eigenen Beglückung, und immer wird euch diese Kraft zuströmen aus dem Urquell von Ewigkeit. Dieser Selbst aber wird euch unergründlich sein und bleiben…’ BD 8275;
‘Ein großes Geheimnis ist und bleibt für euch Mein Wesen, denn solange ihr auf Erden weilet, ist euer Denken begrenzt und vermag nicht, in geistige Tiefen einzudringen. Aber auch für das lichtvolle Geistige bin und bleibe Ich unergründbar, wenngleich es schon in tiefes Geisteswissen eingedrungen ist und sich selbst schon gestaltet hat zu seinem Urwesen, das als Mein Ebenbild einst von Mir ausgegangen ist. Zur Seligkeit, die ewig währet, gehört aber ein ständiges Anstreben Meiner Selbst, ein ständiges Mir-Nähern…. Und doch bin Ich unerreichbar. Und wiederum wird das Wesen von Mir Selbst angestrahlt und mit unbegrenzter Seligkeit erfüllt, so daß im Zusammenschluß mit Mir auch das Wesen sich Meiner Gegenwart bewußt ist. Wäre Ich aber erreichbar, dann wäre einmal auch die Seligkeit erfüllt…. was jedoch nicht eintreten kann, denn es gibt kein Ende Meiner Beglückung; immer wird das Wesen Mich anstreben und immer von neuem Erfüllung finden und doch ewig Mich nicht ergründen können…. Ich bin und bleibe für alles aus Mir Hervor-Gegangene ein ewiges Geheimnis…’ BD 8006;
d.h. „niemand hat Ihn jemals in Seinem Wesen gesehen, und kann es auch nicht, und wird es auch niemals können“ (1. Timotheus 1:18; 6:16; Johannes 1:18), denn jedes geschaffene Wesen würde aufhören zu existieren, wenn es die ursprüngliche Quelle oder das Zentrum von Kraft und Licht ‚sehen‘ würde. Deshalb heißt es in der Heiligen Schrift: „Niemand kann Gott sehen und am Leben bleiben“ (2. Mose 33:20).;
‘Ewig werde Ich auch für Meine Geschöpfe in Meinem Wesen unergründbar sein, denn wenngleich auch Meine Geschöpfe in höchster Vollendung aus Mir herausgestellt wurden, so sind es doch nur Liebefunken, aus dem Feuer Meiner Ewigen Liebe ausgestrahlt und als Einzelwesen herausgestellt, die aber den Licht- und Kraftquell von Ewigkeit nicht zu schauen vermöchten, wenn Ich Mich in ganzer Leuchtfülle ihnen vorstellen würde, denn sie würden vergehen angesichts des Lichtes, das ihnen erstrahlte…. .’, BD 7828;
‚..das Ich als „Kraft- und Lichtzentrum“ dem von Mir Erschaffenen nicht schaubar sein konnte, das vergangen wäre angesichts Meiner Lichtfülle, die das Erschaffene…. als Lichtfunken Meiner Selbst…. aufgezehrt hätte und also darum ein Schauen nicht möglich war.‘ BD 7067;
‘In Meiner endlosen Fülle von Kraft und Licht aber könntet ihr Mich niemals schauen, ohne zu vergehen…. .’, BD 7828.