a) Die Entstehung der Materie (Was ist Materie an sich?!!):
‚Mein Wesen ist Liebe, aus Mir konnte nur Liebe ausstrahlen und als Wesenhaftes gleichfalls zum Wirken in Liebe bestimmt sein. Dann aber mußte es auch in Meinem Willen wirken, und solange dies der Fall war, waren die Wesen auch inniglich mit Mir verbunden, sie wurden unausgesetzt von Meiner Liebekraft durchstrahlt und waren sonach Mir-gleiche Wesen. Doch sie blieben es nicht…. sie wendeten ihren Willen gegen Mich und nützten die ihnen zuströmende Liebekraft zum Wirken entgegen Meinem Willen. Sie entfernten sich langsam von Mir, und jegliche Entfernung bedeutete auch geschwächte Kraftzufuhr, die immer weniger wurde, weil die Wesen selbst sie in Überheblichkeit und falschem Denken ablehnten. Denn mit ihrem Widerstand verloren sie auch das Licht der Erkenntnis, sie fielen in die Tiefe, wo immer dichtere Finsternis sie umfing, sie verhärteten in ihrer geistigen Substanz und wurden zu starrer Substanz…‘, BD 7380;
‚Die ungeheuer weite Entfernung dessen, der sich einst wider Mich erhob, von Mir als der alles belebenden Kraft hat auch die Kraftwirkung ungeheuer verringert, und so hat das Geistige, das einstmals voller Leben und Kraft war, sich selbst der Kraft beraubt und zuletzt sich zu härtester Substanz gebildet, weil auch die geistige Substanz verhärtet, so sie in dieser endlos weiten Entfernung von Mir von Meiner Liebekraft nicht mehr berührt wird. Es ist der Vorgang der Verhärtung geistiger Substanz gleichbedeutend mit Erstehen irdischer Materie, die durch Meinen Willen zur Form wurde. Die gesamte Schöpfung nun ist im Grunde des Grundes solche verhärtete Substanz, ehemalig von Mir ausgegangene geistige Kraft, die aber als etwas höchst vollkommenes Wesenhaftes von Mir ausging….Dieses Wesenhafte wurde in seiner Vollkommenheit ständig durchstrahlt mit Meiner Liebekraft und dadurch zu unbegrenztem Schaffen und Wirken gleich Mir fähig. Ich bin der Urquell aller Kraft, und von diesem Kraftquell ist alles Bestehen abhängig. Es besteht nichts außer Mir, was selbständig über Kraft verfügt, und ein Loslösen von Mir und Meiner Kraft bedeutete also auch völliges Vergehen, da von keiner anderen Seite her eine Kraftzufuhr möglich wäre. Es ist aber auch ein Lösen von Mir nicht möglich, weil Meine Kraft ewig nicht vergehen kann und auch ewig nicht teilbar ist; doch endlos weit entfernen kann sich das aus Meiner Kraft Hervor-Gegangene von Mir, und Entfernung bedeutet, daß die Kraft an Wirkung verliert, also gleichsam das Sich-Entfernende regungslos bleibt und sich verdichtet zu fester Substanz, zur Materie, die also verhärtete geistige Substanz ist, der die Fähigkeit zur Tätigkeit fehlt, weil sie aus dem Bereich Meiner Liebekraftstrahlung herausgetreten ist.
Dies also ist das Schicksal des von Mir abgefallenen Geistigen, das in weitester Entfernung von Mir steht und doch ewig unvergänglich ist…. Es ist dieses alles aber doch im Grunde des Grundes etwas Wesenhaftes, das einst in höchstem Grade denkfähig war, in der Erkenntnis stand und freien Willen hatte und doch durch seinen Fall alle diese Göttlichkeitsbeweise verlor…’, BD 5610.
b) Der Planet Erde – ihre schrittweise Entstehung:
‘Der Schöpfungsvorgang war kein Akt des Augenblickes, obwohl Mir dazu wahrlich nicht die Macht fehlte…. jedoch der Zweck der Schöpfung verfehlt gewesen wäre, weil dieser eine langsame Entwicklung von der Tiefe zur Höhe gewährleisten sollte und darum sich über endlose Zeiten erstreckte. Und es muß euch Menschen daher auch verständlich sein, daß die Darstellung in der Schrift, im Buch der Väter (Die Bibel – Genesis 1), bildhaft diesen Schöpfungsakt euch zur Kenntnis bringt (das bedeutet, dass es nicht wörtlich genau ist.), weil Menschen, denen es noch an der tieferen Erkenntnis mangelt, nicht fähig wären, den rechten Vorgang zu verstehen, und sie nur darüber belehrt werden sollen, daß die Schöpfung einstmals aus Meiner Hand hervorgegangen ist, daß sie das Werk Meines Willens und Meiner Macht war und ist….Es brauchte jegliches Schöpfungswerk endlos lange Zeiten der Vorentwicklung, was jedoch immer das Geistige betrifft, das in einem Schöpfungswerk zur Höhe gelangen soll…. Es war so tief gestürzt, daß es auch ewige Zeiten benötigte, um wieder zur Höhe zu gelangen in den Schöpfungen verschiedenster Art…. von primitivster Gestalt bis hinauf zu herrlich gestalteten Werken, entstanden durch Meinen Willen, um jenes Geistige zu bergen und ihm den Gang zur Höhe zu ermöglichen…. Und so war auch das Schöpfungswerk Erde zu Beginn nur eine Zusammenballung unreifster Geister, deren Substanzen sich langsam verdichteten zur Form, zu einer Masse, die noch nicht feste Materie genannt werden konnte, sondern als Grundelemente anzusehen waren, formlos, doch von ungeheurer Kraftwirkung, denn sie bargen das völlig ungebändigte Geistige in sich. Doch Meine Weisheit verteilte alles in gerechtem Maße und nützte jegliches Element für Meine schöpferische Tätigkeit, so daß einzelne Formen heraustraten, die ihrer Zweckbestimmung nachkommen mußten, und so also der langsame Aufbau der sichtbaren Schöpfungswerke begann, der sich auf endlose Zeiten hindurch erstreckte, bis dann die Erde schon eine Vegetation aufweisen konnte und immer mehr ausgereiftes Geistiges in jenen Schöpfungen Aufenthalt nehmen konnte, das den Gang der Aufwärtsentwicklung nun zurücklegte in jener Pflanzenwelt. Und es folgten nun die ersten Lebewesen…. Schöpfungen, die schon eine wenn auch nur ganz geringe Tätigkeit ausführen konnten, die ihnen naturgesetzlich oblag. Und wieder vergingen endlose Zeiten der Entwicklung von diesen winzigen Lebewesen an bis zu der Tierwelt, die immer größere und stärkere Formen umfaßte, wo schon viel des gesammelten Geistigen sich vereinigt hatte, um immer wieder die Aufgabe zu erfüllen: die Erde nutzbar zu machen für das letzte Krönungswerk göttlicher Schöpfung…. für den Menschen…. der alle jene Vorstufen hatte durchschreiten müssen und nun seine Seele die Zusammensetzung aller jener Partikelchen ist, die einem einst gefallenen Urgeist angehörten und als aufgelöst durch sämtliche Schöpfungswerke hindurchgehen mußten, um sich auf diesem Wege wieder langsam zur Höhe zu entwickeln. Und folglich konnte der Mensch nicht erschaffen worden sein bei der „Erschaffung der Welt“…. wie alle Schöpfungswerke kein Augenblickswerk Meinerseits gewesen sind, eben weil die langsame Aufwärtsentwicklung vorangehen mußte, ansonsten das ganze Erschaffungswerk sinn- und zwecklos gewesen wäre, denn es war nicht Meinetwegen, sondern Meiner gefallenen Geschöpfe wegen erstanden und sollte also auch einen Zweck erfüllen, dieses Gefallene wieder zu Mir zurückzuführen.’, BD 8770;
‚Endlos lange Zeit benötigte das gefallene Geistige zu seiner Aufwärtsentwicklung, und endlos lange Zeit erforderten auch Meine einzelnen Schöpfungen, die gleichsam mit dem darin gebundenen Geistigen auch sich entwickeln mußten, um immer reiferes Geistiges in sich bergen zu können. Immer wieder wurden neue Formen erschaffen und immer wieder diesen Formen eine Bestimmung zugewiesen…. Es entstand also die irdische Schöpfung nicht im Augenblick, sondern unendlich lange Zeiträume sind vergangen, bis das Geistige in allen Reifegraden die für dieses erforderliche Außenform fand, weil die immer ansteigende Reife auch immer wieder neue Schöpfungen bedingte, die es aufnehmen konnten..‘ BD 5800;
‚ Die Entwicklung der Erde hat endlose Zeiten erfordert….[‚Das Schöpfungswerk Erde hat endlose Zeiten gebraucht, bis es zu dem geworden ist, was es jetzt ist…. zu einer Schöpfung, die dem Menschen die letzte Vollendung eintragen soll..‘ BD 8235]… Und ob ihr Menschen euch auch einen Zeitbegriff dafür schaffen möchtet, ihr könnet nicht soweit zurückdenken, weil es euer Fassungsvermögen übersteigt. Doch ihr müsset immer wissen, daß sich der Abfall Meiner von Mir erschaffenen Wesen auf einen ebenso langen Zeitraum erstreckte, daß aber der Begriff „Zeit“ gar nicht anwendbar ist für dieses langsame Entwicklungsstadium der Erde, weil diesen Begriff nur das ichbewußte Wesen kennt in der Zeitspanne seiner Unvollkommenheit, weil auch für das vollkommene Wesen es keinen Zeitbegriff mehr gibt. (BD 7924). Darum werden auch die Menschen die einzelnen Entwicklungsstadien des Schöpfungswerkes „Erde“ immer nur schätzen können, aber niemals der Wahrheit nahekommen….es sei denn, sie lassen den Begriff „Ewigkeiten“ gelten… Denn der Abfall von Mir hat Ewigkeiten gedauert, und die gleiche Zeitspanne wird benötigt zur Rückführung des Mir abtrünnig gewordenen Geistigen..’ BD 8252.
c) Die Evolution der geistlichen Partikeln eines gefallenen, zerlegten Wesens durch die Formen der drei irdischen Reiche bis hin zur Verkörperung als Seele im menschlichen Wesen:
‚Jegliche Materie ist gefestigtes Geistiges…. Und so ist die ganze irdisch-materielle Welt von Mir einst ausgestrahlte geistige Kraft, die uranfänglich ihre Bestimmung nicht erfüllte, da sie nicht dazu gezwungen war, die aber laut Gesetz von Ewigkeit tätig werden sollte und daher umgeformt wurde zu Schöpfungen verschiedenster Art, die naturgesetzlich zu ihrer Funktion bestimmt waren und diese auch im Mußgesetz erfüllten. Durch die gesetzliche Erfüllung der Tätigkeit tritt das Geistige in einen ständig höheren Entwicklungsgrad ein, und also ist die Schöpfung im Grunde des Grundes Geistiges in den verschiedensten Entwicklungsgraden….Vom härtesten Gestein, als Pflanze oder Tier bis hinauf zum Menschen geht die Entwicklung aufwärts, die garantiert ist durch die ständige dienende Tätigkeit eines jeden einzelnen Schöpfungswerkes. Die Materie wird immer wieder aufgelöst, d.h., alles Geistige wechselt ständig die Außenform und nimmt eine neue höhere Verformung an und reifet so langsam aus bis zu dem Stadium, wo es sich als Mensch verkörpern darf, um auch nun wieder durch dienende Tätigkeit sich zu erlösen aus der letzten Form auf dieser Erde. Immer werden materielle Hüllen oder Außenformen reiferes Geistiges in sich bergen und ihm dienen zum Ausreifen…. Die Hüllen selbst werden immer wieder aufgelöst, und die darin sich bergenden geistigen Substanzen werden ebenfalls mit gleich-reifen Substanzen sich einen und ihre nächsten Verformungen annehmen, so lange, bis alle Kraft sich wieder gesammelt hat, die uranfänglich als „Wesen“ ausgestrahlt war, und nun wieder das Wesen existiert in seiner anfänglichen Beschaffenheit,… Bis aber das einstige Wesen den Gang durch die Schöpfungen der Erde hindurchgegangen ist, vergehen endlose Zeiten, denn was als Materie euch ersichtlich ist, das benötigte zu seiner Umwandlung schon lange Zeiträume, denn die zuerst harte Materie, die Gesteinswelt, gibt nicht so schnell das Geistige frei.. Und wenn nicht durch naturgesetzlichen Einfluß ein Auflösen der harten Außenform stattfindet, können Ewigkeiten vergehen, bis eine leichte Lockerung eintritt, bis diese Gesteinswelt ein leichtes Leben erkennen läßt insofern, als daß sie sich verändert in sich oder aber auseinanderfällt und das gebundene Geistige freigibt, das in leichterer Form nun wieder gebunden wird. Und so wird die Verformung immer leichter auflösbar werden, und alle Schöpfungswerke geben dem Geistigen die Möglichkeit, darin auszureifen, und so kommt dieses anfänglich gänzlich verhärtete tote Geistige langsam zum Leben…. Der Wechsel der Außenform geht immer rascher vonstatten, und es ist in der ganzen Schöpfung ein ständiges Leben und Sterben, ein Werden und Vergehen zu verfolgen… Doch endlose Zeiten braucht das Geistige zu seinem Entwicklungsgang, der als Mensch auf Erden beendet wird. Und immer muß auseinandergehalten werden, daß jegliche Außenform Geistiges ist, das im Anfang seiner Entwicklung steht, und daß jegliche Außenform wieder Geistiges in sich birgt, und daß jegliche Außenform wieder Geistiges in sich birgt, das schon einen höheren Reifegrad erlangt hat und in der Form noch weiter ausreifen soll…. (Im Sinne von: Der Mensch sollte sich dessen bewusst werden.)…‘, BD 8575;
‚Und in dieser endlos langen Zeit sind die in kleinste Partikelchen aufgelösten Urgeister durch unzählige Schöpfungswerke hindurchgegangen, um sich immer höher zu entwickeln. Das erstarrte Geistige kam langsam zum Leben, wie euch schon des öfteren kundgegeben wurde. Es legte den endlos langen Weg im Mußzustand zurück, d.h., es verrichteten alle Schöpfungen den Zweck und die Bestimmung, die Ich ihnen zugewiesen hatte…. es konnte keines der gebundenen Wesenheiten über sich selbst bestimmen, aber es reifte langsam aus…. Es wurden Formen geschaffen für alle Reifegrade des zur Höhe strebenden Geistigen; die Stein-, Pflanzen- und Tierwelt war unendlich vielfältig in ihren Formen, und alle waren belebt von den Partikelchen jener gefallenen Urgeister, die sich stets mehr zusammenschlossen und schließlich zu kleineren und größeren Lebewesen wurden, die wieder beim Verlassen der Formen sich vereinigten und zuletzt in Formen eingezeugt wurden, die schon sehr der Form eines Menschen ähnelten. Der ganze lange Gang der Entwicklung stand unter Meinem Gesetz, oder auch: Naturgesetzlich spielten sich alle Vorgänge ab in dieser durch Meinen Willen erstandenen Schöpfung. Die Urgeister hatten durch ihren Fall zur Tiefe das Ichbewußtsein verloren, einmal aber sollten sie dieses Ichbewußtsein wieder zurückerhalten und sich in der letzten Form, als Mensch, verkörpern, um nun den Gang der Aufwärtsentwicklung zu Ende zu führen. .‘ BD 8235;
‚Die Welt mit allen euch sichtbaren Schöpfungen dient nur dem einen Zweck, der Rückführung des einst von Gott abgefallenen Geistigen, das in unzähligen einzelnen Substanzen oder Geistfünkchen in diesen Schöpfungen gebannt ist, um sich in stetem Wechsel seines Aufenthaltes, in steter Änderung der Außenhülle wieder langsam aufwärtszuentwickeln, bis zu einem bestimmten Reifegrad, der dann die Verkörperung dieses Geistigen als Seele im Menschen möglich macht, in welcher nun die letzte Rückkehr zu Gott im freien Willen stattfinden soll…. Es ist wahrlich ein endlos langer Weg, den das Geistige gegangen ist vor der Verkörperung als Mensch, es ist ein Weg, der in grenzenloser Qual der Fesselung begann und Fesselung blieb endlos lange Zeit hindurch, bis sich dann die Fesseln zu lockern begannen und schließlich mehr und mehr nachließen, doch immer für das Geistige ein Zustand der Gebundenheit blieb, aus dem sich aber der Mensch erlösen kann, wenn er es will…. Ihr Menschen also seid eurer Seele nach durch alle diese euch sichtbaren Schöpfungen hindurchgegangen (Im Sinne von: seelische Partikel durch die Formen des Mineral-, Pflanzen- und Tierreichs’)und ihr seid nun in dem letzten Stadium eurer Entwicklung auf Erden angelangt. Ihr habet nur noch eure letzte Aufgabe auf dieser zu erfüllen, um dann, jeder irdischen Fessel ledig, wieder das Reich zu bewohnen, das ihr einstmals im freien Willen verlassen habt durch eure Auflehnung gegen Gott…‘ BD 5703;
‚So vernimm Folgendes: Als Ich die einst als Wesen von Mir ausgestrahlte Kraft umwandelte zu Schöpfungswerken verschiedenster Art, begann die langsame Aufwärtsentwicklung dieser Wesen im aufgelösten Zustand…. Es war anfangs ein unvorstellbares Gewoge geistiger Substanzen, die langsam Form annahmen, als die geistige Kraft verdichtet wurde durch Meinen Willen zur Materie und diese Materie wieder so verschieden geartet war, daß euch Menschen dieses nicht verständlich gemacht werden kann. Nach Meiner Weisheit und Meiner Liebe hatte Ich einen Heilsplan entworfen für das von Mir einst abgefallene Geistige, der eben in der Schöpfung zur Ausführung kommen sollte. Und es war der Zweck Meiner Schöpfung, das in ihr gebundene Geistige zum Dienen zu veranlassen, also mußte ein Schöpfungswerk für das andere nötig sein, damit eine langsame Aufwärtsentwicklung möglich wurde. [‚Daß die (materielle) Schöpfung den größten Teil dazu beigetragen hat, das gefallene Wesen wieder zurückzubringen, das werdet ihr Menschen erst begreifen können, wenn ihr diese Rückkehr vollzogen habt, denn niemals wäre es euch möglich gewesen, zur Höhe zu gelangen, wenn der göttliche Schöpfer nicht euch der Macht seines Gegners entwunden hätte, der euren Sturz zur Tiefe veranlaßt hatte…. wenn Er nicht euch seinem Einfluß entzogen hätte während der endlos langen Zeit, da ihr als winzigste Seelenpartikelchen den Schöpfungswerken einverleibt wurdet. In dieser Zeit hatte Sein Gegner keinen Einfluß auf euch, aber dennoch waret ihr noch sein, weil ihr ihm einst freiwillig gefolgt waret zur Tiefe. Doch da ihr als Folge eures Abfalles von Gott völlig ohne Kraft und Licht waret, wäre euch der Rückweg zu Gott unmöglich gewesen, und darum hat Gott Selbst euch diesen Rückweg geschaffen durch alle Seine Schöpfungswerke, die in unübertrefflicher Weisheit und endloser Liebe so gestaltet waren, daß sie dem Geistigen die Möglichkeiten gaben, in irgendeiner Weise zu dienen und also durch Dienen sich zu immer höherer Reife zu entwickeln. Und es sammelten sich die geistigen Partikelchen wieder, die einem gefallenen Urgeist angehörten, und traten nun in einer gewissen Reife ihre letzte Verformung an…. Sie durften als Mensch kurze Zeit über die Erde gehen und mußten wieder dienen…. doch im freien Willen und in Liebe…. Dies ist der Erdenlebenszweck einer jeden Seele, die nun im Menschen verkörpert ist, daß sie sich durch Dienen in Liebe erlöset aus jeglicher Form, daß sie als freies Geistwesen, das sie war im Anbeginn, wiedereingeht in das geistige Reich, wenn ihr Erdenleben beendet ist.‘ BD 7800]. Die dienenden Funktionen im Anfang der Schöpfung sind euch Menschen nicht vorstellbar zu machen…. erst als die Schöpfungswerke schon mehr einen festen Bestand annahmen, begann auch eine wenn auch sehr geringe Tätigkeit in diesen Schöpfungen. Und jede Tätigkeit bezeugt Leben, jede Tätigkeit bringt eine Veränderung zuwege, so daß also auch die Formen sich ständig veränderten, daß sie sich entwickelten zu immer größeren Schöpfungswerken, von denen ein jedes eine Aufgabe zu erfüllen hatte, die Mein Wille bestimmte und die auch Meinem Willen gemäß ausgeführt wurde, weil sich das Geistige Meinem Willen nicht widersetzen konnte. Und so entstand also die Schöpfung nicht im Augenblick aus Meinem Willen heraus, sondern es legte das darin gebundene Geistige oder die „umgeformte Kraft“ einen langsamen Entwicklungsweg zurück, auf daß auch der Widerstand langsam nachließ und sich dies im Dienen äußerte, das zwar immer noch Meinem Mußgesetz unterlag, dennoch eine Verringerung des Widerstandes bewies…. Und so ist euch auch der Vorgang der Aufwärtsentwicklung durch die Gesteins-, Pflanzen- und Tierwelt bis hinauf zum Menschen erklärt worden, daß ständig die Außenformen das in ihnen gebundene Geistige freigaben und dieses sich sammelte, um wieder in einer größeren Form Aufenthalt zu nehmen und weiterzudienen, bis alle einem gefallenen Urgeist angehörenden Partikelchen sich gesammelt haben und sich nun als „Seele“ im Menschen verkörpern können… So wie es aber in der Tierwelt vor sich geht, daß kleine und kleinste Lebewesen durch Zusammenschluß mit in gleichem Entwicklungsgrade stehendem Geistigen nach ihrem Vergehen eine größere Außenform beziehen, so vollzog sich auch der Vorgang der Entwicklung weiter, und es wurden durch Meine Liebe und Weisheit immer neue Formen geschaffen, die das bestimmte Geistige aufnehmen konnten… In der Natur nun sehet ihr das als „Entwicklung“ eines kleinen Lebewesens zu einem immer größeren an…. Doch (im Gegensatz zu dem, was Darwin und die Evolutionisten fälschlicherweise lehren.) einstmals mußte Ich eine jede Form neu schaffen, die noch nicht vorhanden war. Und ob auch diese Formen sich ständig vergrößerten und den vorangehenden Formen ähnelten, war es immer ein Erschaffungsakt Meinerseits, der zwar von seiten der Menschen nicht beobachtet werden konnte, weil noch kein Mensch mit Verstand und freiem Willen begabt die Erde belebte. Doch Mein Plan seit Ewigkeit lag fest, und Ich wußte sonach auch um das Geschöpf, das als „Mensch“ über die Erde gehen sollte zwecks Ablegung der letzten Willensprobe… Und das noch in den verschiedenen Schöpfungswerken gebundene Geistige wurde daher in immer neue Schöpfungen versetzt….je mehr sich das einzelne Geschöpf in seiner geistigen Substanz dem Ausreifen näherte….Immer größer wurden die Schöpfungswerke…. womit nicht das körperliche Ausmaß zu verstehen ist, sondern die Beschaffenheit der einzelnen Lebewesen, ihre Funktionen und ihre Fähigkeiten gemeint sind…. Doch ein jedes neue lebende Geschöpf war ein Werk Meiner endlosen Liebe und Weisheit und Allmacht…. das dann wieder sich fortpflanzte, aber immer dasselbe Werk blieb, als das Ich es herausgestellt hatte (das heisst, er stellte es in äußerer Form dar)… Verstehet es, kein Lebewesen wird sich in seiner Beschaffenheit ändern, und wo ihr eine Veränderung oder Weiterentwicklung festzustellen glaubt, hat es sich bei seinem Entstehen um einen Schöpfungsakt Meinerseits gehandelt. Und so auch hat es sich bei jedem Menschen-ähnlichen Wesen, das die Erde bewohnte, bevor der erste Mensch erschaffen war, immer um Neuschöpfungen gehandelt, die aber in ihrer Art blieben, so wie sie als Produkt Meiner Allmacht erschaffen waren, und da sich das in ihnen gebundene Geistige stets mehr aufwärtsentwickelte, ist auch durch Meinen Willen eine immer mehr dem Menschen ähnliche Außenform erschaffen worden, doch immer lag dieser Erschaffung Mein Wille zugrunde, der sich wieder als Naturgesetz auswirkte… was ihr Menschen nun als naturmäßige Höherentwicklung der Wesen bezeichnet….Es kann aber niemals der Mensch als ein solches Produkt naturmäßiger Entwicklung betrachtet werden, denn dieser ist eine Schöpfung für sich, aus Meiner Allmacht, Liebe und Weisheit hervorgegangen und so gestaltet, daß er eine hohe Aufgabe erfüllen soll und kann auf Erden. . ‚ BD 8702; + BD 7571!!.
d) Hat sich das menschliche Wesen aus Affen entwickelt, oder war es eine völlig neue Schöpfung Gottes, also ein unmittelbares Werk Gottes?!:
‚Und es kam nun die Zeit, wo ausgereiften Urgeistern der freie Wille zurückgegeben werden konnte, durch den sie nun erprobt werden sollten, ob sie zu Mir zurückkehren oder bei Meinem Gegner verbleiben wollten. Und für diese Urgeister schuf Ich die Form des Menschen. – Alle Schöpfungswerke und besonders die immer größer gestalteten Lebewesen hat Mein Wille erstehen lassen, indem Meine Gedanken zur Form wurden…. Und darum waren diese Lebewesen in den vielfältigsten Formen vertreten, doch jede Form war anders…. Es gab die verschiedensten Gattungen, die keine Ähnlichkeit miteinander hatten, die sich immer weiter fortpflanzten, aber immer die gleichen Geschöpfe blieben…. Als die Form des Menschen nun nötig wurde für die ersten soweit zur Reife gelangten Urgeister, stellte Ich wieder ein Schöpfungswerk durch Meinen Willen hinaus, das wahrlich auch ein Wunderwerk Meiner gesamten Schöpfung war…. ein Wesen, das überaus kunstvoll gefügt war, das nach Meinem Willen erschaffen war, um seine Erdenaufgabe erfüllen zu können…. das Ich „erschaffen“ habe, das aber nicht aus den schon vorhandenen Schöpfungen…. den menschenähnlichen Wesen, sich „entwickelt“ hat…. Denn diese Form sollte einen Urgeist bergen, ein von Mir einst hinausgestelltes Wesen, das Mein Ebenbild gewesen ist und wieder dazu werden soll…. Und darum mußte es mit Verstand, freiem Willen und Ichbewußtsein ausgestattet sein, und diese bildeten sich nicht langsam in den tierartigen Wesen heran, sondern sie wurden der Form des Menschen gegeben, als der Urgeist Besitz nahm von der ersten Form…. und immer einem jeden Menschen als Angehör seiner Seele gegeben werden, wenn diese als göttlicher Odem den Menschen bei seiner Geburt belebt…. (Genesis 2:7). Die Menschen pflanzten sich dann wohl wieder nach Meinem Naturgesetz fort, doch sie werden immer die gleichen Geschöpfe bleiben, wie es der erste Mensch, Adam, gewesen ist. Sie werden sich nicht zu anderen Geschöpfen wandeln, sondern diese Wandlung wird nun immer nur ein Akt der Seele sein, die zuerst noch Mir widerstrebend sein kann und in der Zeit als Mensch zu höchster Vollendung gelangen kann. Der menschliche Körper aber wird bleiben, wie Ich ihn erschuf, als die Seele Adams von ihm Besitz nahm…. Wohl hat der Erschaffungsakt der Erde mit allem, was in, auf und über ihr ist, mit allen toten und lebenden Schöpfungen, endlos lange Zeit erfordert, aber es war ein Abschnitt in der Aufwärtsentwicklung für das gefallene Geistige gleichsam zu Ende gegangen, als sich alle Partikelchen eines Urgeistes wieder gesammelt hatten und der letzte Prozeß der Rückkehr zu Mir begann…. Und dieser Gang über die Erde als Mensch erforderte auch ein neues Schöpfungswerk von Mir, eine Form, die allen Anforderungen gerecht wurde, um die letzte Probe im freien Willen bestehen zu können. [‘Der erstgeschaffene Mensch war seinem Leibe nach auch ein Erschaffungsakt Meiner Liebe. Ich mußte dem gefallenen Geistigen dann eine Außenhülle schaffen, als es sich aus der Tiefe wieder so weit emporgearbeitet hatte, daß es also die letzte Willensprobe in aller Freiheit ablegen konnte.. Ich mußte Formen schaffen für alle von Mir einst erschaffenen Urgeister, die sich nach endlos langer Zeit wieder in allen einstmals aufgelösten Substanzen gesammelt hatten, die also wieder als Ich-bewußte Wesenheiten warteten auf das Zulassen zu einer Tätigkeit…. Die Außenform für einen solchen Urgeist zu schaffen war nichts anderes als die endlos vielen Schöpfungswerke, die zuvor erstanden waren…. es war der aus Mir herausgestellte Gedanke, der durch Meinen Willen auch schon in seiner Ausführung (komplett) vor Mir stand.’ BD 5802]. Und so kann sich also der Mensch als eine besondere Schöpfung Meinerseits betrachten, denn er ist das einzige Wesen auf der Erde, das begabt ist mit Verstand, Vernunft und freiem Willen…. den Zeichen göttlicher Herkunft, das darum auch fähig ist, einen Gott und Schöpfer über sich zu erkennen, Der ihm das Leben gab, und das darum auch die letzte Vollendung auf dieser Erde erreichen kann, wenn sein freier Wille dies ernstlich anstrebt….‘ BD 8235 + 9015;
‚Und ob ihr noch so kluge Tiere zu selbständigem Denken und frei-wollenden heranzubilden sucht, es wird euch dies nie und nimmer gelingen, denn die Fähigkeiten, die der Mensch besitzt, liegen in keinem Tier verborgen, denn es ist der Mensch das einzige Wesen in der Schöpfung, das Denkfähigkeit, Verstand und freien Willen besitzt….was sich aber niemals langsam heranbilden lässet, was auch keine Merkmale einer langsamen Aufwärtsentwicklung eines Geschöpfes sind, sondern nur beweiset, daß der Mensch ein Schöpfungswerk für sich ist, durch Meinen Willen und Meine Macht ins Leben gerufen, um eine Aufgabe zu erfüllen. Und es konnte das Schöpfungswerk „Mensch“ erst dann in die Welt gesetzt werden, als die einst gefallenen Urgeister schon die langsame Aufwärtsentwicklung durch die Schöpfung zurückgelegt hatten, weil der Mensch nun einen solchen gefallenen Urgeist als Seele in sich bergen sollte. Es gilt das Wort „Entwicklung“ immer nur für das in jenem (jedem) Schöpfungswerk sich bergenden oder gebundenen Geistigen, das diese Aufwärtsentwicklung zurücklegen muß, während die materiellen Schöpfungswerke immer als Erschaffungsakte anzusehen sind, weil Mein Wille diese äußeren Formen ins Dasein rief, auf daß sie dem Geistigen dienten als Außenform , die selbst durch Dienen zur Höhe gelangen sollte. Daß Mein Wille auch gleichzeitig „Naturgesetz“ bedeutet, dem sich kein Schöpfungswerk widersetzen kann, solange es noch nicht ein geistig reifes Wesen in sich birgt wie der Mensch, wird auch das Wort „Entwicklung“ verständlich werden lassen…. Daß Mein Wille auch gleichzeitig „Naturgesetz“ bedeutet, dem sich kein Schöpfungswerk widersetzen kann, solange es noch nicht ein geistig reifes Wesen in sich birgt wie der Mensch, wird auch das Wort „Entwicklung“ verständlich werden lassen..‘ BD 8702.
e) Der Unterschied zwischen einem Präadamiten und einem menschlichen Wesen:
‚Nun aber mußte auch eine Außenform geschaffen werden für dieses ausgereifte Geistige, damit es in dieser Form wieder den freien Willen erproben konnte…. Es war dieses Schöpfungswerk der Mensch, der sich von allen zuvor erstandenen Schöpfungen insofern unterschied, als daß er nebst dem freien Willen auch mit Verstand und Vernunft begabt war…. mit einer Denkfähigkeit, mit Ichbewußtsein und mit der Fähigkeit, sich durch die Sprache austauschen zu können mit seinen Mitmenschen, weil das Zusammenleben zur Willenserprobung die nötigen Voraussetzungen ergab. Die äußere Form des Menschen war schon in den letzten Stadien im Mußzustand vorhanden und zur Aufnahme unzähliger ausgereifter Seelensubstanzen bestimmt worden, doch diese Lebewesen (Präadamiten) handelten noch im Mußzustand, wie es das Naturgesetz verlangte, und waren sonach nicht für ihr Handeln verantwortlich…. sie waren nur in ganz geringem Maß denkfähig, jedoch als Sammelbecken für das in endlos langer Entwicklungszeit ausgereifte Geistige ebenfalls Schöpfungswerke, die Meine Weisheit und Liebe für dieses Geistige geformt hatte. Als Menschen waren aber erst die Lebewesen anzusprechen, die im Besitz des freien Willens, des Verstandes und des Ichbewußtseins waren…. Und nun erst setzte der Plan der Vergeistigung dieser Geschöpfe ein…. der nun erforderte, daß diese Wesen…. die Menschen…. von Mir belehrt wurden…. die ihre Denkfähigkeit, ihren Verstand und ihren freien Willen nützen sollten diesen Meinen Belehrungen gemäß und die nun kraft ihres freien Willens leben und schaffen konnten auf Erden…. die sich zu Göttern gestalten, aber auch gänzlich Meinen Belehrungen und Meinem Willen zuwiderhandeln konnten und zur Tiefe zurückkehren, aus der sie emporgestiegen waren….‘ BD 5800;
‚ Es ist eine undenklich lange Zeit vonnöten gewesen, doch dieser Entwicklungsgang mußte sein, weil das Geistige in, auf und über der Erde sich erst bewähren mußte in der Gebundenheit, die ein jegliches Schöpfungswerk für das Geistige bedeutete. In dieser Zeit der Entwicklung hat das Geistige die Probe bestanden, es konnte sich langsam zum Lebewesen entwickeln. Es waren die Lebensbedingungen bedeutend schwerer, doch es behauptete sich und entwickelte sich langsam zu einer Art Mensch, der aber ganz unterschiedlich war von dem Menschen der Jetztzeit. Es war noch ein gerichtetes Wesen, d.h., es handelte nach seinem Instinkt, es wurde gewissermaßen noch geleitet, ohne daß ihm der freie Wille und der Verstand eigen war. Es war ein Wesen, das wohl der Außenform nach dem Menschen ähnlich war, sich aber sonst auf der Stufe der Tierwelt befand, das sich dem göttlichen Naturgesetz entsprechend bewegte und also alles instinktiv tat, ohne sich seines Handelns bewußt zu sein [‚ Die letzten Formen im Mußzustand wurden daher immer menschenähnlicher, aber sie standen noch nicht im Stadium des Ichbewußtseins, sie handelten instinktiv, nach Meinem Willen…. wenngleich sie auch schon Funktionen ausübten, die denen eines Menschen glichen…. Doch sie waren nicht denkfähig, Verstand und freier Wille mangelte ihnen, und also waren sie nicht verantwortungsbewußt, sondern sie wurden zu ihrem Tun getrieben durch geistige Intelligenzen, wie alles noch in der Form gebundene Geistige Betreuern unterstand, die gleichsam Meinen Willen naturgesetzlich auf jenes gebundene Wesenhafte übertrugen. .‘ BD 8235]. Dieses Wesen brauchte sich noch nicht zu verantworten, es lebte sein Leben noch nach dem Mußgesetz, getrieben von den es beherrschenden Intelligenzen, die wieder dem göttlichen Willen entsprechend sich in jenen Wesen äußerten. Diese Lebewesen nun entsprachen noch der primitiven Gestaltung der Erdoberfläche, trugen aber gewissermaßen zur weiteren Entwicklung der Erde bei, indem sie sich vermehrten und durch ihre unbewußte Tätigkeit die Umgestaltung der Erdoberfläche beschleunigten, so daß diese immer geeigneter wurde, auch fortschrittlich entwickelte Lebewesen zu bergen, bis dann die ersten Menschen, ausgestattet mit freiem Willen und Verstand, diese Erde zum Aufenthalt zugewiesen bekamen, sie sich alles auf Erden zunutze machen konnten und, unterwiesen von Gott Selbst, ein bewußtes Leben führten oder führen sollten, was eigentlicher Sinn und Zweck ihrer Verkörperung auf Erden war. ’ BD 2513 (siehe BD 9015!!!);
‚ Erst das Wesen, das mit Verstand und freiem Willen ausgestattet war, kann als „Mensch“ bezeichnet werden, das in einem Maß denkfähig war, um sich nun eine gewisse Erkenntnis aneignen zu können und dieser Erkenntnis gemäß nun zu leben…. Und von dieser Zeit an kann also von der bewußten Entwicklung zur Höhe gesprochen werden, wo dem einst Gefallenen die Möglichkeit gegeben war, endgültig zu Mir zurückzukehren….Die Erschaffung des ersten Menschen war der Beginn einer Erlösungsepoche, wo der freie Wille den Ausschlag gibt, nicht Mein Wille wie in jener Vorzeit, wo alles sich im Mußgesetz vollzieht und eine Aufwärtsentwicklung unwiderruflich zur Folge haben mußte…. Und nun bewegt euch die Frage, wie lange Zeit schon der „Mensch“ die Erde belebt…. wobei ihr immer nur den vernunft-begabten, über sich selbst frei bestimmenden Menschen meint, als dessen Nachkommen ihr selbst euch ansehet…. Der erste Mensch, der die volle Verantwortung für sein Handeln und Denken tragen konnte, war Adam…. wenngleich Menschen-ähnliche Wesen schon vor Adam in allen Teilen der Erde vertreten waren, die instinktmäßig schon vieles ausführten, wozu menschliches Denken vermutet wird, die aber doch noch getrieben waren durch geistige Intelligenzen, die also auch dem zur Höhe strebenden Geistigen zur Hülle dienten und nun im Mußzustand ausführten, was zur Entwicklung der Schöpfung Erde…. als Aufenthalt für den dereinstigen Menschen…. nötig war. Es waren Menschenarten, deren Instinkte und Triebhaftigkeiten überaus stark durchbrachen und die doch nicht dafür verantwortlich gemacht werden konnten, weil auch sie dazu beitrugen, daß immer wieder Geistiges frei wurde und sich neu verkörpern konnte…. weil alles nur dazu diente, für den Menschen ein Gebiet herzurichten, das tauglich war zum Ablegen der letzten Willensprobe…. Jene menschenähnlichen Wesen also waren wohl körperlich schon stark jener Form verwandt, die Ich für den Menschen Adam bereithielt, als für die gefallenen Urgeister die Zeit gekommen war, wo ihnen der freie Wille zurückgegeben wurde, um sich nun endgültig aus der Form erlösen zu können. Immer wieder gab die Vorschöpfung Geistiges frei, und immer weiter schritt die Entwicklung dessen fort, das im gebundenen Zustand die ganze Entstehung der Erde gleichsam gefördert hatte…. und es kam für dieses Geistige auch die Zeit, da es sich frei entscheiden sollte…. Und dies war der Beginn der Erlösungsepochen, die für euch Menschen Bedeutung haben, weil nun der freie Wille und der Verstand genützt werden konnten und also das Wesen ein bewußtes Leben führt…. ’ BD 6295.
f) Haben die ersten menschlichen Wesen gleichzeitig mit den Präadamiten auf der Erde gelebt?!:
‘Und daher seid ihr auch recht orientiert, wenn ihr das Leben der Präadamiten als lange vor dem Menschen…. der als rechter Mensch anerkannt wurde durch das Ichbewußtsein, den Verstand und den freien Willen…. annehmet. Doch es schließt das nicht aus, daß diese Menschen (nicht) um die Vormenschen gewußt haben, daß sie also von ihrer Existenz wußten, nur diese als lange vorhergehend bezeichneten. Doch das war erst nach dem Sündenfall, als Ich von oben Lichtwesen unter die Menschen sandte, die sie auch aufklärten über den Gang zuvor durch alle Schöpfungen hindurch…. Zuvor aber war ihnen jegliches Wissen darum fremd, und also hatten sie auch kein Vorwissen von jenen Menschen-ähnlichen Wesen, da…. wo immer Menschen erschaffen wurden…. auch diese Wesen ausgestorben waren. Da aber die Bevölkerung mit Menschen nur langsam vor sich ging…. entsprechend den ausgereiften Urgeistern…. erstreckte sich der Schöpfungsvorgang auf endlose Zeiten, und so war die Erde auch nicht zu gleicher Zeit überall bevölkert von Menschen, dagegen starben die Präadamiten erst dann aus, wenn das Schöpfungswerk „Mensch“ in Erscheinung trat. Die Vormenschen haben also nicht zu gleicher Zeit mit den Menschen zusammen gelebt, aber zu verschiedener Zeit erst ist der Mensch geschaffen worden, denn auch die Erde war ganz verschieden gestaltet und brauchte auch diese Verschiedenartigkeit, weil sich auch die Urgeister verschieden entwickelt hatten, was euch Menschen noch nicht recht verständlich ist. Es ist nicht so, daß schlagartig auf der Erde Menschen erschaffen wurden, sondern es ist alles in einer Weise vor sich gegangen, daß man von periodenmäßiger Erschaffung reden kann, und eine jede Periode hatte solche Wesen hervorgebracht, bevor dann als letztes Erschaffungswerk der Mensch mit Ichbewußtsein, Verstand und freiem Willen ins Leben trat. Wenn Ich nun den Ausdruck gebrauche: zur gleichen Zeit, so will Ich damit sagen, zur gleichen Schöpfungsperiode, die aber so lang ist, daß sie nicht mit Zahlen belegt werden kann…. daß aber jene Vormenschen dem eigentlichen Menschen vorangegangen sind, weil bei Mir es keinen Zeitbegriff gibt und vor Mir tausend Jahre sind wie ein Tag. Und es hat der ganze Schöpfungsakt so lange Zeit erfordert, daß die Menschen keine Zeitbestimmung mehr aufbringen können, daß nur das eine nicht geleugnet werden kann, daß sich alles von der Materie an, durch die Stein- und Pflanzenwelt… kroz životinjsko kraljevstvo sve do ljudskog bića, ali da Sam Ja također uvijek stvorio novi izvanjski oblik za sićušne čestice duše kako su se dalje razvijale. durch das Tierreich bis zum Menschen entwickelt hat, daß aber immer wieder Ich für die weiter entwickelten Seelenteilchen auch eine neue Außenform geschaffen habe. Daß aber immer wieder der Ausdruck „sie haben sich entwickelt zu dem nächsten Wesen“ nur die seelische Entwicklung betrifft, doch jede Außenform eine Neuschöpfung war und immer dann vergeht, wenn sie ihren Zweck restlos erfüllt hat, weshalb also auch viele Wesen wieder vergangen sind, wenn dann die Menschen ins Leben traten, die selbst schaffen und gestalten konnten nach ihrem Willen…. Also die Menschen lebten nicht zur gleichen Zeit mit den Vormenschen zusammen, was aber nicht ausschließt, daß sie zu gleicher Zeit die Erde belebten, nur örtlich waren sie so weit auseinander, daß sie nichts von ihnen wußten, weil dort noch nicht die Zeit gekommen war, daß der Mensch die rechten Lebensbedingungen vorfand, die er benötigte. Nur das eine muß klargestellt werden, daß die Erde nicht belebt wurde zu gleicher Zeit mit voll verantwortlichen Menschen, sondern diese kamen erst lange Zeit nachher, während die Vormenschen noch existierten dort, wo die Entwicklung der Erde noch nicht soweit fortgeschritten war.’ BD 9022.